Anregungen für die Gastronomie
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ADA-Ausbilden

Lehren und Lernen

 

Grundlagen

Definition Lernen:

 

-ist Aufnahme und Erwerben von:

 

Wissen                   (Kopf)   kognitiv

Fertigkeiten          (Hand)  psychomotorisch

Verhaltensweisen (Herz)    affektiv

 

Beispiele:

 

KOGNITIV      

Lebensmittelkunde

Arbeitsabläufe kennen

Rechte und Pflichten kennen

Hygienevorschriften kennen

Materialkunde

Kaufmännisches Rechnen

 

PSYCHOMOTORISCH

Aufschlagen einer Hollandaise

Schnitttechniken beherrschen

Fisch ausnehmen

Abwaschen von Geschirr

Gemüse tournieren

 

AFFEKTIV        

Angemessener Umgang mit Menschen

Anwendung der Hygiene und UV-Vorschriften

Pünktlichkeit, Fleiß, Ordentlichkeit

Umgang mit Stress

 

-Dies bestimmt die Wahl der Lernmittel und der Lehrmethode!

 

 

Definition Lehren:

 

-ist das Vermitteln von Wissen, Fertigkeiten und Verhaltensweisen

 

Das Didaktische Dreieck

 

Ablauf:

                                                          

Aufgaben des Ausbilders:

a) Fachkompetenz             was?

b) Methodenkompetenz     wie?

c) Sozialkompetenz           Art und Weise?

 

HANDLUNGSKOMPETENZ   (handlungsorientiert ausbilden)

 

 

Lernprozesse

 

Ablauf:

 

Die Motivation

 

Definition:

-Antrieb, etwas zu erreichen, was mich weiter bringt.

 

Arten:

-Primärmotivation      (Eigenmotivation)

-Sekundärmotivation (Fremdmotivation)

 

Bedürfnispyramide

 


Die Assoziation

 

Definition:

            -gedankliche Probehandlung

            -gedankliches Verknüpfen

 

Eingangskanäle:

 

-visuell             Auge

-auditiv           Ohr 

-haptisch        Fühlen

 

Die Gedächtnisstufen


a. Ultrakurzzeitgedächtnis     ca. 20 Sekunden

b. Kurzzeitgedächtnis             ca. 20 Minuten

c. Langzeitgedächtnis           ewig

 

 

Lernarten

a. konditioniertes Lernen       automatisiertes Lernen

b. durch Versuch,

    Erfolg und Irrtum                 ausprobieren

c. durch Transfer                    gelerntes Wissen auf neue
                                                Situationen anwenden

d. durch Nachahmung und

    Beobachtung

e. Lernen durch Einsicht        Azubi erkennt seine Fehler

 

 

Behaltensgrade

 


Lerntechniken

 

Visualisierungstechniken

Brainstorming

Mindmapping

Diagramme

 

Das Brainstorming

 

heißt Gedankensturm / Ideensammlung

- Themenvorgabe

- spontane Ideen / Vorschläge

 

Schritte

- Frage formulieren

- Azubi soll Ideen in Stichpunkten / Schlüsselwörtern

   bündeln und z.B. auf  Karten schreiben

  (oder an Tafel schreiben etc.)

- Themenkomplexe zusammenfassen

- kurze Zeit – viele Ideen (Quantität vor Qualität)

 

Beispiel:                     

 

 

Das Mindmapping

 

heißt Gedankenlandkarte / Lernbaum

- Sammlung von Ideen und Gedanken mit Grundstruktur

- Gedanken / Schlagwörter können Schlüsselwörtern
  zugeordnet werden

- alles Wichtige und Notwendige kann in einem Bild
  zusammengefasst werden

- Gliederung in Hauptthema, Unterthemen, Stichworte

 

Beispiel:

 

- Ein Mind-Map erleichtert das Erfassen von
  Zusammenhängen und die einfache

  Strukturierung eines Lernthemas.

- Es ist beliebig erweiter- und veränderbar.

- Es wird im Dialog erarbeitet.

 

 

Diagramme

 

- Informationen         

    werden schneller erfasst

    sind übersichtlicher

    als grafische Darstellung

 

- Säulendiagramme

 

- Kombination Säulen- und Kurvendiagramm

 

- Kreisdiagramm


 

 

 

Selbstlerntechniken

 

Analysetechnik

 

-den kompletten Sachverhalt in seine Einzelteile zerlegen

  z.B.    - was kommt in der Prüfung dran

Fächer

Zeitansatz

theoretisch / praktisch

 

Informationstechnik

 

- Beschaffung von Informationen und Lösung der gestellten Aufgaben

   z.B.   - Welche Info?   Woher?   Wie?

 

Zeitplanungstechnik

 

- sie gewährleistet die optimale Einteilung und
  Verwendung von Zeit („Zeitmanagement“)

z.B.      - Was?   Wer?   Mit wem?   Womit?   Wann?

 


Lesetechnik

 

- dient dazu, wesentliche Inhalte schnell ins Gedächtnis aufzunehmen

   z.B.   - farbliche Hervorhebung

Unterstreichung

eigene Notizen / Randinformationen

 

Karteikartentechnik

 

- dient zur Selbsthilfe und Eigenkontrolle

   z.B.   Vorderseite - Frage

Rückseite    - Musterantwort

 

Lehrmethoden

 

4-Stufen-Methode

 

Stufe 1 Vorbereiten Interesse wecken

 

nennen der Arbeitsaufgabe

nennen des Lernzieles

Anknüpfen an Vorkenntnisse

Ermuntern zum Mitdenken / Mittun

Arbeitsmaterialien bereitstellen

 

Stufe 2 Vormachen und Erklären

 

nur soviel, wie der Azubi auch aufnehmen kann

einfach und verständlich

Lernhilfen und wichtige Punkte herausstellen

den Azubi fragen und zum Fragen anregen und daran anknüpfen

auf Arbeitssicherheit hinweisen

zu Verständnis ermuntern

 

Stufe 3 Nachmachen lassen

 

Azubi führt den Arbeitsgang selbständig durch und erklärt seine einzelnen Schritte

Ungenauigkeiten und Fehler SOFORT korrigieren lassen

           

folgende Fragen soll der Azubi dabei beantworten:

WAS ist zu tun?

WIE muss es gemacht werden

WARUM wird es so gemacht

 

Stufe 4             Selbständig ausführen lassen

 

 
                      

Der Lernauftrag

 

mehr selbständiges Denken / Lernen

im Anschluss an die 4-Stufen-Methode gefordert

Die direkte Hilfe des Ausbilders entfällt

   der Azubi ist zum eigenständigen Durchdenken
   des Themas aufgefordert

 

Hilfsmittel:

vorher vermitteltes Wissen des Ausbilders

gewonnene Erfahrung am Arbeitsplatz

 

- deshalb eignen sich für Lernaufträge
  besonders die in den Ausbildungsrahmenplänen
  aufgezählten Fertigkeiten und Kenntnisse, zumal sie

  dort ausdrücklich mit „unter Einbeziehung
  selbständigen Planens, Durchführens

  und Kontrollierens“ überschrieben sind!!!

 

- gut geeignet für Lernerfolgskontrollen!!!

 

 

 

Die Leittextmethode

 

Ziel:     

- zum selbständigen Lernen befähigen

- Selbständigkeit fördern

 

Gliederung:

a. Information (Ausbilder)

    Azubi eine Aufgabe geben, die er selbständig
    lösen muss

    (Info durch Leittext und Ausbilder)

b. Planen                    (Azubi)

    Azubi erarbeitet sich ein geeignetes Konzept
    für sich selbst

    (richtet sich nach Fragen aus dem Leittext)

c. Entscheiden           (Azubi und Ausbilder)

    Fachgespräch mit Ausbilder evtl.
    Verbesserungsvorschläge durch

    Ausbilder

d. Ausführen               (Azubi)

    Nach Beendigung des Fachgesprächs stellt der Azubi

    sein Produkt her

e. Kontrollieren           (Azubi)

    Azubi führt kritische Eigenkontrolle durch

f.  Bewerten

    gemeinsame Auswertung evtl. Verbesserung
    durch Ausbilder

    Lob oder konstruktive Kritik

 

 

Unterschiede Leittext und Lernauftrag

Leittext            ist        variabel in der Ausführung

Lernauftrag     ist        feste Vorgabe

 

 

Die Projektmethode

 

Ziel:

Team- und Kommunikationsfähigkeit fördern

 

Gliederung:

Lernauftrag

mehrere Azubis bekommen einen Auftrag

Planen

selbständige Planung, Durchführung und Kontrolle

Bewerten

Präsentation und Besprechen der Arbeitsergebnisse
mit dem Ausbilder

 

Unterschiede

 

Leittext

Projektmethode

- einzelne Azubis

- Zwischenkontrolle

- Selbständigkeit fördern

- kleiner Zeitrahmen

- mehrere Azubis

- Endkontrolle

- Team- und  

   Gruppenkommunikation

   fördern

- größerer Zeitraum

 

 

 

Thema:                       z.B. Gast / Kellner

Grund:                        Versalzene Suppe

Teilnehmer:                 mind. 2

kundenorientiertes Gastgespräch

Anforderung

und Vorbereitung:     Teilnehmer, Zeit zur Vorbereitung geben

Stichpunktkarten:      Rollenzuweisung selbst wählen lassen

Ziel:                             Kreativität fördern

                                   Auftreten und Umgang schulen

                                   Freies Reden fördern

                                   Angst nehmen

 

Moderierte Gruppenarbeit

 

Moderator leitet eine Gruppe Diskutierender

vorgegebenes Thema mit offenem Ausgang

 

Moderator

Diskutierende

- Frage vorgeben / Thema

- Mehrere antworten zulassen

- Zielorientierten Diskussionsfluss

- Gibt Anfang und Ende vor

- Visualisierung einbringen

- führen Diskussion

- tragen Präsentation vor

- bleiben beim Thema

 

 

Fördert die Kommunikationsfähigkeit

 

 

Das Planspiel

 

Vorgabe eines Problems

verschiedene Entscheidungsvarianten sollen
gesucht werden 

Entscheidungsprozesse erproben

 

ist eine Simulation, bei der Gruppen in Rollen,
Szenarien und Situationen aktiv werden

 

Azubis planen, entscheiden und kontrollieren SELBST !!!

 

 

Die Fallmethode

 

durch Ausbilder vorgegebene Fälle

z.B.      Ein Gast reklamiert eine versalzene Suppe.

                        Welche Ansprüche hat er?

Einteilung in Gruppen

                        2 - 4 Azubis

Fall lösen und schriftlich festhalten

Azubis sollen systematisch denken !!!

 

1 VORBEREITEN - Konflikt erkennen / Informationen einholen

2 ANALYSIEREN - wie ist der Konflikt entstanden?

3 BEARBEITEN    - Konflikt / Lösungen durchdenken

4 ENTSCHEIDEN - sich für eine Lösung entscheiden

 

 

 


Planung einer Unterweisung:

 

WAS ?             Thema (Sachanalyse)

WER ?              Azubi (Adressatenanalyse)

WIE ?               Methode

WO ?               Lernort

WANN ?          Zeitpunkt

WOZU ?           Motivation des Azubis

WOMIT ?         Medien / Hilfsmittel

 

 

Lernerfolge sichern

 

Lernziele

 

Arten:

 

1 Richtlernziele sind die Mindestanforderungen,

   die vermittelt werden müssen

 

2 Groblernziele sind konkretisierte Richtlernziele

   Sie stehen im Ausbildungsrahmenplan

 

3 Feinlernziele werden individuell nach Ausbildungsstand

   vom Ausbilder vorgegeben

 

Richtlernziel

Groblernziel

Feinlernziel

 - Hygiene

- Vorschriften […]anwenden

- Desinfektions- und

  Reinigungsmittel  

  ökonomisch  einsetzen

- vorschriftsmäßiges 

  Händewaschen

- Erklären der Vorschriften 
  zur Körperhygiene

- Reinigung und
  Desinfektion

  von Arbeitsgeräten

.

.

.

 

Anforderungen an Feinlernziele:

 

- müssen auf den Azubi zugeschnitten sein

   [„adressatengerecht“]

- müssen von der Wortwahl verständlich sein

- müssen das Thema treffen

- müssen messbar sein = genaue Arbeitsanweisung!

- müssen für den Azubi erreichbar sein

- müssen für den Azubi nachvollziehbar sein

  (Motivation)

 

 

Schwierigkeitsgrade von Lernzielen

 

Reproduktion heißt, Bekanntes wiedergeben, also lesen,

nachmachen und nennen

 

Reorganisation heißt, selbständig erklären und

selbständig an bekannten Sachen arbeiten

 

Transfer heißt, bekanntes wissen auf neue

Situationen anwenden

 

Kreativität heißt, Azubi bringt eigene Ideen ein /

 „persönliche Note“

 

 

Der Bio-Rhythmus

 

     

 

Beurteilungsgespräche

 

Ablauf eines Gesprächs:

 

Vorbereitung des Ausbilders

    was will ich besprechen?

    wo soll’s hingehen?           (Endergebnis)

 

Begrüßungsphase

    Smalltalk

   Angst nehmen

   Gesprächsphase

   Grund des Gesprächs

   Gegenseitiger Austausch

 

Zielvereinbarungsphase

   für die Zukunft planen

   Perspektiven aufzeigen

 

Verabschiedungsphase

 

 

Beurteilungsfehler:


Ausbilder nimmt sich selbst als Maßstab - Kontrastfehler

Tendenz zur Strenge, Milde oder Mitte

Vorurteile

Sympathie, Antipathie

1. Eindruck

„halo“ - Effekt   (positiv / negativ)[nachtragend sein,
 verblendet sein]

 

 

Pädagogische Prinzipien

 

vom Leichten zum Schweren

vom Bekannten zum Unbekannten

vom Allgemeinen zum Speziellen

vom Konkreten zum Abstrakten

 

Lernschwierigkeiten

 

Auffälligkeiten

Definition:

 

Verhalten, das von der Norm der anderen Azubis
abweicht, und den Ausbildungserfolg gefährdet

 

(mögliche) Ursachen:

Im Betrieb

Seitens des Ausbilders

Seitens des Azubis

Seitens Familie / Freundeskreis

schlimme

    Kollegen

Ausbeutung

Rote Zahlen

Mobbing

Überstunden

Choleriker

Motivation

Frauenhasser

Inkompetenz

Alkoholsucht

Drogen / Alk

Hyperaktivität

ADS / ADHS

Krankheit

Überforderung

kein Interesse

kritisches soziales

    Umfeld

Freizeit

Migration-Hintergrund

Freund/-in / Partner/-in

Scheidungskind

Geldprobleme

 

 

Verhaltensauffälligkeiten

 

Drogen          

 

Beratungsstelle

Deutsche Hauptstelle für Sucht und Gefahr e.V.

Westring 2

59065 Hamm

Tel. 02381-90150

www.dhs.de

 

oder Gesundheitsämter, Jugendämter,

BZGA (Bundeszentrum für gesundheitliche Aufklärung)

 

Hinweise auf Drogenprobleme:

 

meist verbunden mit Leistungsabfall und negativen
 Verhaltensänderungen

- Alkoholfahne

- Spritzen und Injektionsnadeln

- Textilien, Taschentücher etc. mit Blutflecken

- Tablettenteile

- berußte Löffel, Wachs- und Kerzenreste               

 

etc.

 

 

Bestrafung ist zu vermeiden, HILFE hat VORRANG!!!


Eltern / Erziehungsberechtigte haben Informationsanspruch


frühzeitiges Erkennen hängt von der Vertrauensbeziehung ab


Ausbilder muss handeln, nicht „wegsehen“


Ausbilder kann Sucht niemals heilen!
Unbedingt Beratungsstelle einschalten!


Suchtprobleme gehören in Hände Fachkundiger / Ärzte!

Erwerb, Verkauf, Besitz und Anwendung harter
Drogen ist ILLEGAL.


Rechtslage und potenzielle Gefährdung erfordern

Meldung an die zuständige Behörde, Kammer
oder öffentliche Beratungsstelle


„Drogen und Alkohol im Betrieb“ unbedingt in
erster Sicherheitsunterweisung mit dem Azubi besprechen.
(„Vorbeugen ist besser als Heilen!“)

 

 

 

Gruppen anleiten

 

Methoden zum Lernen in der Gruppe

 

Präsentation mit Kurzvortrag

Leittextmethode

Lehrgespräche

Moderation

 

Der Kurzvortrag

 

Definition:      

- darstellende Methode

- ca. 10 Minuten

- neues Thema

 

Gliederung:   

- Einleitung

- Hauptteil

- Schluss

 

Vorteil:

Niveau ist beliebig anpassbar

großer Adressatenkreis

 

Nachteil:

höchstens 20% Behaltensgrad

also muss visualisiert werden

 

Voraussetzung:

freies Reden     (Fachkompetenz)

Sprachtempo    (nicht zu schnell, nicht zu langsam)

Rhetorik

Fachkompetenz

 „Roter Faden“ !

 

 

Die Leittextmethode

 

Thema:          

z.B.      Planen eines 5-Gänge-Menüs

 

Gliederung:

 

 

Aufgaben Ausbilder

Aufgaben Azubi

Stufe 1

 Information

- stellt die Aufgabe

- Leitfragen (Anlass,

  Zeitraum, Ort, Produkte
  etc.)

- legt Budget fest

- hört aktiv zu

- stellt Verständnisfragen

 

Stufe 2

 Planen

- nur Lernberater

- durchdenkt die

  unterschiedlichen Menüs

- liest Kochbücher   etc.

Stufe 3

 Entscheiden

- geht die Planung mit dem

  Azubi durch

- gibt Tipps / Tricks und ggf.

  Verbesserungsvorschläge

- fasst einen Entschluss

- entscheidet sich für eine

  Menü-Variante

- nimmt ggf. Tipps vom

  Ausbilder an

Stufe 4

 Durchführen

- nur Lernberater

- bereitet sein Menü zu

- führt alle notwendigen

  Praktischen Tätigkeiten
  aus

Stufe 5

 Kontrolle

- nur Lernberater

- kontrolliert sich selbst mit

  Hilfe der Checkliste

    (habe ich alles?)

    (ist alles so wie im
     Plan?)

Stufe 6

 Bewerten

- setzt sich mit Azubi

  zusammen und bewertet

- Lob bzw. konstruktive Kritik

  (was? warum hat etwas

  nicht geklappt?)

- hört aktiv zu

- nimmt Stellung

- laudiert seine Arbeit

  („verteidigt sie“)

 

geeignet für:

 

- Motivation, aufgrund des hohen Grades an Selbständigkeit

- zur Förderung von guten Azubis (Schlüsselqualifikationen)

- zum „Testen“ der Leistungen / des Leistungsstandes

 

Nicht geeignet für ERSTAUSBILDUNG!!!

 

Schwierigkeitsgrad:   TRANSFER und KREATIVITÄT

 

MEDIEN

 

Definition:      

- sind technische Hilfsmittel für die Vermittlung von Lerninhalten

 

Arten:

 

Visuell

Auditiv

Audio-visuell

- Plakate

- Bücher

- Polylux

- Zeitung / Zeitschrift

- Tafel

- Flip-Chart

- Metaplan

  (Pinnwand)

- Radio

- Stimme des

   Ausbilders

- CD / Kassette

- TV

- Beamer /  

  Laptop

- Powerpoint

- Internet

- DVD

 

 

Einsatzkriterien:

Größe der Gruppe

Ausbildungsstand

Bio-Rhythmus

Inhalte / Thema

Verfügbarkeit

Räumliche Beschaffenheit

Vorlieben des Ausbilders

 

 

Das Lehrgespräch

 

Definition:

Frage- und Antwortspiel zwischen Ausbilder und Azubi

 

Arten: 

frage – entwickelnde

frage – antwortende

 

frage – entwickelnd

Ausbilder führt die Azubis durch Fragen an ein
neues Thema heran

 

frage – antwortend

Ausbilder führt durch Wiederholungsfragen
eine Lernzielkontrolle durch

 

Fragetechniken:

           

Suggestivfragen

- den anderen von der eigenen Meinung überzeugen

Geschlossene Fragen

- als Antwort nur ja oder nein möglich

Rhetorische Fragen

- keine Antwort nötig, d.h. frage beantwortet sich selbst

  als Stilmittel benutzen

Offene Fragen

-„W“ – Fragen (wer, wie, was, wann, wo, warum etc)

Wiederholungsfragen

- zur Lernzielkontrolle

Prüfungsfragen

- Prüfungsvorbereitung und Kontrolle

Definitionsfragen

- duldet nur eine richtige Antwort

 

Vorteil eines Lehrgesprächs:

 

Azubi ist aktiv mit eingebunden

hoher Behaltensgrad

sofortige Lernzielkontrolle

Azubi kann sofort Unklarheiten beseitigen

 

Nachteil eines Lehrgespräches:

 

hängt stark von der Kompetenz des Ausbilders ab

schwächere Azubis können überfordert werden

 

ist

IMMER FÜR DEN KOGNITIVEN BEREICH

geeignet!!!

 

 

Die Moderation

 

Definition:

- eine geleitete Diskussion mit einer Gruppe von Azubis

- Ergebnis ist offen / steht nicht fest

 

Ablauf:

- Ausbilder gibt ein Thema mit „W“ – Fragen vor

- Brainstorming mit Moderationskarten

 

gemeinsam mit der Gruppe und
Ausbilder fasst zusammen

     ist Moderierte Gruppendiskussion

 

aufgeteilt in Arbeitsgruppen und
diese präsentieren ihr Ergebnis

     ist Moderierte Gruppenarbeit

 

Vorteil:

- Azubis sind aktiv bei der Sache / mit eingebunden

- Azubis arbeiten selbstständig

- hoher Behaltensgrad

 

Nachteil:

- kann das Thema verfehlen

- kann chaotisch werden

- „stillere“ Azubis können leicht untergehen

 

geeignet für:

- Gruppen mit Vorkenntnissen

- Förderung der Selbständigkeit

 

 

Aktives Lernen in der Gruppe

 

Gruppenarten:

formell        heißt durch „Zwang“ zusammengesetzt

informell     heißt durch gleiche Interessen /
                  Hobbies freiwillig zusammengesetzt

homogen  heißt Gleichgesinnte, gleiche Interessen,
                  gleicher Leistungsstand

heterogen heißt unterschiedliches Leistungsniveau,
                  verschiedene Interessen

 

Gruppenteilnehmer:

ALPHA             informeller Führer, Gruppenführer (Antreiber)

BETA                Spezialisten

GAMMA         Mitläufer

OMEGA          Außenseiter

„KLASSENCLOWN“

 

 

 

Konfliktarten:


Rollenkonflikt               Gruppenmitglieder sind mit ihren

„zugewiesenen“ Rollen unzufrieden

 

Methodenkonflikt       Gruppe ist mit den Methoden des

Ausbilders unzufrieden

 

Sachkonflikt                Meinungsverschiedenheiten,

Streit über ein Thema

 

Beziehungskonflikt      die „Chemie“ stimmt nicht

 

Wertekonflikt              unterschiedliche Vorstellungen über

Werte und Normen

 

 

Was die Zeit sagt  
   
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